VPK-Tarifvertrag abgeschlossen

Ein Meilenstein  -  VPK-Tarifvertrag in Baden-Württemberg abgeschlossen

Nach 10 Tarifrunden und genau einem Jahr Verhandlungen ist der Tarifvertrag des Arbeitgeberverbandes VPK mit der GEW jetzt unter "Dach und Fach". Nach Niedersachsen und Rheinland-Pfalz ist dies nun der dritte Tarifabschluss für private Jugendhilfeträger in Deutschland.
Die Verhandlungskultur war durchweg positiv, an manchen Punkten zwar anstrengend - aber immer konstruktiv und zielorientiert. Ganz großes Lob an dieser Stelle an Michael du Carrois vom  Arbeitgeberverband, die Vertreter der GEW und besonders auch an die Leitungen und Mitarbeitenden der VPK-Einrichtungen, die an den Verhandlungen mitgewirkt haben!

Wir freuen uns sehr, dass nun - wie schon vergangenes Jahr immer wieder hoffnungsvoll und vollmundig angedeutet - der Tarifvertrag rückwirkend tatsächlich in Kraft treten kann. Der Rahmentarifvertrag und der Übergangstarif/Besitzstandswahrung werden dann ab 01.01.2021 ihre Wirkung entfalten können. Dies bedeutet für die tarifgebundenen AGVPK-Mitgliedseinrichtungen unmittelbar ein erhebliches Maß an Qualität und besonders auch Sicherheit bezüglich der Arbeitszeitregelungen.
Die neuen, tariflichen Entgeltregelungen sind in einer Überleitung geknüpft an die Entgeltverhandlungen der einzelnen Einrichtungen mit den jeweiligen Kostenträgern. Erst wenn die Entgeltverhandlungen in den Einrichtungen durchgeführt werden konnten, sollen dort jeweils die Entgelttarifvereinbarungen auch in Kraft treten. Die Umstellung der Entgelte hat für ordentliche Mitglieder des Arbeitgeberverbandes, die am 01.01.2021 dem AG-VPK angehören, spätestens am 01.01.2022 zu erfolgen. Beginnt eine Verbandsmitgliedschaft im AG-VPK nach dem 01.01.2021, so hat die Umstellung der Entgelte spätestens innerhalb eines Jahres zu erfolgen.

Wir sind sehr froh, dass es neben und trotz Corona so gut geklappt hat und wir sind auch stolz, an diesem besonderen Stückchen Geschichte des VPK Baden-Württemberg mitgewirkt haben zu dürfen!

DiePressemitteilung der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) können Sie hier nachlesen:

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